Landesgartenschau 2026: Was nach dem großen Event für die Bürger bleibt

Die Landesgartenschau 2026 ist kein Abschluss – sie ist der Anfang. Was heute gepflanzt und gebaut wird, verändert das Leben in Leinefelde-Worbis für Generationen. Ein Blick in die Zukunft: Wenn im Herbst kommenden Jahres die Tore der Landesgartenschau in Leinefelde-Worbis schließen, wird weit mehr zurückbleiben als die Erinnerung an ein farbenprächtiges Fest. Für die Stadt und ihre Bürger markiert das Ereignis nicht das Ende, sondern den Anfang einer neuen Ära. Es ist der Startpunkt für eine grünere, lebendigere und zukunftsorientierte Stadtentwicklung, ein nachhaltiges Erbe, das die Lebensqualität für Generationen steigern wird.

Ein Startpunkt, kein Schlusspunkt
Kritische Stimmen, die in dem Großprojekt vor allem eine temporäre und kostspielige Veranstaltung sahen, werden eines Besseren belehrt: Was hier entsteht, ist von Dauer. Die Landesgartenschau ist für Leinefelde-Worbis die konsequente Fortsetzung des Stadtumbaus, eine Art „Stadtumbau 2.0“, der die Aussöhnung von Stadt und Landschaft in den Mittelpunkt rückt. Die Investitionen fließen nicht in Kulissen auf Zeit, sondern in handfeste, erlebbare Verbesserungen im gesamten Stadtgebiet. Bürgermeister Christian Zwingmann, der das Projekt mit großem Engagement in der Nachfolge seiner Amtsvorgänger Gerd Reinhardt und Marko Grosa vorantreibt, betont den visionären Charakter der Maßnahmen: 
„Wir schaffen hier nicht nur für 172 Tage eine blühende Oase. Wir legen das Fundament für die Zukunft unserer Stadt. Jeder Park, jeder Weg und jeder neugestaltete Platz ist eine Investition in die Gemeinschaft und das Wohlbefinden unserer Bürgerinnen und Bürger. Es geht darum, bleibende Werte zu schaffen und Leinefelde-Worbis noch lebenswerter zu machen.“

Augarten und Gartenstadt: Wo Neues wurzelt
Das Herzstück der nachhaltigen Entwicklung schlägt im Süden Leinefeldes. Der Augarten verwandelt sich dauerhaft in eine familienfreundliche Parkanlage mit hoher Verweilqualität. Eine großzügige Festwiese wird auch nach 2026 Raum für Konzerte und Veranstaltungen bieten.

Raum für Familie, Sport und Gemeinschaft
Wo früher ungenutzte Flächen waren, entstehen grüne Treffpunkte, moderne Spielplätze und ein 600 m² großer Skatepark mit Streetbasketballplatz. Ein neuer Kletter-Spielplatz an den Ohne-Auen und liebevoll gestaltete Spiel- und Spaßgeräte entlang des Promenadenweges laden zum Entdecken ein.

Zurück zur Natur: Die Ohne wird zum Erlebnis
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Naturerfahrung. Die renaturierte Ohne, die in ihr historisches Bachbett zurückfindet, wird zum Symbol für den respektvollen Umgang mit der Natur. Der neu geschaffene Auepark mit seiner Promenade und innovativen Wasserfilteranlagen macht Ökologie erlebbar. Gleichzeitig entsteht mit der Gartenstadt ein zukunftsweisendes, nachhaltiges Baugebiet, dessen intelligentes Regenwassermanagement Maßstäbe setzt.

Lunapark und Tüffers Garten: Das grüne Herz der Stadt
Zentral gelegen und neu belebt, präsentieren sich der Lunapark und Tüffers Garten als attraktive Parkanlagen, die das städtische Leben bereichern. Hier findet jeder seinen Platz: vielfältige Sport- und Fitnessanlagen für die Aktiven, ein fantasievoller Waldspielplatz für die Kleinsten und ruhige Ecken zum Spazieren und Verweilen. Insektenhotels fördern die Artenvielfalt und eine geschmackvolle Gastronomie verbindet Naturerlebnis mit Genuss. Diese Oasen werden zu dauerhaften sozialen Treffpunkten im Herzen von Leinefelde-Worbis. 

Vom Bahnhof bis in die Ortsteile: Die ganze Stadt blüht auf
Die Landesgartenschau wirkt weit über die Kerngelände hinaus. Die gestärkte „Grüne Achse“ vernetzt mit neuen Wegen die Stadtteile und schafft sichere sowie attraktive Verbindungen für Fußgänger und Radfahrer. Sie verbindet den Bahnhof im Norden über den Lunapark und den Tüffers Garten bis zum Kerngelände Augarten und Gartenstadt im Süden – auf rund 15 Hektar. 

Und dank des neu geschaffenen Bürgerhaushalts konnten in diesem Jahr erstmals Pflanz- und Gestaltungsaktionen in mehreren Ortsteilen umgesetzt werden. Sie haben nicht nur das Ortsbild verschönert, sondern auch das Bewusstsein für Umwelt und Gemeinschaft gestärkt. Zugleich sorgt die Aufwertung zentraler Plätze und wichtiger Infrastrukturen dafür, dass die gesamte Einheitsstadt nachhaltig von den Investitionen der Landesgartenschau profitiert.

Eine Vision, die bleibt
Die Landesgartenschau 2026 ist somit die Antwort auf die Frage, wie sich eine moderne Stadt den Herausforderungen der Zukunft stellt. Sie ist ein Bekenntnis zu Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Lebensfreude. 
„Wir möchten, dass die Menschen hier nicht nur wohnen und arbeiten, sondern von ganzem Herzen gerne leben. Die Landesgartenschau ist der kraftvollste Impuls, den wir unserer Stadtentwicklung für die kommenden Jahrzehnte geben können. Sie wird das Bild und das Gefühl unserer Stadt nachhaltig prägen und eine starke, solidarische Gemeinschaft weiter fördern“, fasst Stadtbürgermeister Christian Zwingmann die Vision zusammen.

Wenn die letzten Blumen der Ausstellung verblüht sind, beginnt das wahre Wachstum. Es wächst eine Stadt, die ihre grünen Wurzeln pflegt und selbstbewusst in eine blühende Zukunft blickt.

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