AUSSÖHNUNG
ZWISCHEN STADT UND LANDSCHAFT

Augarten | Gartenstadt | Lunapark | Tüffers Garten

kreisförmiger Schriftzug Landesgartenschau Leinefelde-Worbis 2026

Das Motto unserer Landesgartenschau 2026

Leinefelde-Worbis schreibt Geschichte – mit einem mutigen Schritt vom Industriestandort zur lebenswerten Gartenstadt. Mit dem Motto „Aussöhnung zwischen Stadt und Landschaft“ setzen wir ein klares Zeichen: für Verbindung statt Trennung, für Lebensqualität, Nachhaltigkeit und neues Denken im Städtebau.  

Ein Ort, der einst von Garagenhöfen geprägt war, wird zur grünen Lebensader der Stadt. Dort, wo urbane Strukturen auf Natur treffen, entsteht 2026 ein einzigartiger Landschaftspark – offen, einladend, zukunftsorientiert. 

Erlebnis und Nachhaltigkeit vereint: Unser Zukunftsprojekt für die Region 

Die Landesgartenschau 2026 entfaltet ihre Wirkung auf mehreren Ebenen – und an ganz verschiedenen Orten innerhalb Leinefelde-Worbis. Im Mittelpunkt steht dabei ein gemeinsames Ziel: Stadt und Landschaft neu zu denken und nachhaltig zu verbinden.

Ob in der Südstadt, im altehrwürdigen Tüffers Garten, im bewegten Lunapark oder entlang der „Grünen Achse“ – überall zeigt sich, wie durchdachte Stadtentwicklung, Naturerlebnis und moderne Infrastruktur ineinandergreifen.

Bestehende Strukturen werden behutsam weiterentwickelt, historische Orte mit neuen Funktionen belebt und verbindende Wege geschaffen. So entsteht ein zusammenhängendes, vielfältig nutzbares Landschaftsband, das über die Landesgartenschau hinaus Mehrwert für Menschen in der Region, Gäste und künftige Generationen bietet.

Seit den 1990er-Jahren verändert sich Leinefelde-Worbis sichtbar – und nachhaltig. Die Südstadt, einst von Plattenbau und Industrie geprägt, wird zur Bühne der Gartenschau. Hier entstehen grüne Wohnräume, neue Verbindungen und Räume zum Leben.

Drei Leitideen prägen das Konzept:

  • Ein nachhaltiger Siedlungsrand – Stadt und Natur im Dialog 
  • Intelligentes Wassermanagement – Renaturierung der Ohne als ökologischer Impuls 
  • Naherholung für alle – Freiräume zum Durchatmen, Spielen und Verweilen 
  • Tüffers Garten – Der historische Park wird liebevoll wieder belebt und durch Gastronomie sowie Vereinsnutzung langfristig aufgewertet
  • Lunapark – Eine moderne Freizeitlandschaft mit Sportanlagen, Naturerlebnis und Begegnung  

Ob Waldspielplatz, Fitnessparcours oder Café im Grünen – hier entsteht ein Ort für alle, der über 2026 hinaus Bestand hat.  

Die Grüne Achse ist mehr als ein Weg – sie ist das verbindende Element zwischen Südstadt, Bahnhof, Lunapark und Tüffers Garten. Sie wird zu einem attraktiven Grünband mit Aufenthaltsqualität, neuen Wegeverbindungen, Spiel- und Begegnungsräumen  – und bringt die Natur zurück in den Alltag.

Kirrode – Ein mittelalterliches Dorf erwacht zum Leben 

Im Herzen des neu gestalteten Augartens wurde Geschichte sichtbar: Bei den Bauarbeiten zur Landesgartenschau stießen Archäologen auf Spuren der Wüstung Kirrode – eine Siedlung, die vor rund 900 Jahren entstand und im Spätmittelalter aufgegeben wurde. Hausgrundrisse, Gebäudestrukturen und Alltagsfunde (Knochen- und Skelettfunde) erzählen von einer längst vergangenen Lebenswelt mitten im heutigen Stadtgebiet von Leinefelde-Worbis.  

Ein dauerhaft angelegter Ausstellungsbereich lässt die Zeit Kirrodes in besonderer Form wiederaufleben. Stahlkonstruktionen in Form historischer Gebäude wie Grubenhäuser und Gehöft veranschaulichen das damalige Dorfleben. Ein archäologischer Rundweg führt Besucher*innen auf naturbelassenen Wegen durch das historische Kirrode, wie es einst ausgesehen haben könnte – ergänzt durch Infotafeln und Sitzelemente, die exakt über den freigelegten Strukturen platziert wurden.

Ein Highlight ist der historische Mühlenstandort, dargestellt durch eine Stahl-Kubatur mit Sitzterrassen und Grünflächen. Auch nach der Gartenschau bleibt dieser Ort als archäologisches Klassenzimmer erhalten – ein Ort des Lernens, Staunens und der regionalen Identität.

Dank Unterstützung durch das LEADER-Programm der EU, das innovative Projekte zur Regionalentwicklung fördert, wird Kirrode nicht nur vor Ort erlebbar, sondern auch digital greifbar. Unter dem Projektnamen „Digitalisierung der Wüstung Kirrode – ein mittelalterliches Dorf erwacht zum Leben“ entsteht eine multimediale Erlebniswelt:
 
Über QR-Codes entlang der Wege (Landschaftsweg 1 & 2) erhalten Besucher*innen Zugriff auf weiterführende Inhalte: digitale Rekonstruktionen, interaktive Geschichten und ein 360°-Panorama, das das mittelalterliche Dorf virtuell zum Leben erweckt. Begleitet werden sie dabei von Simon, dem Müllersohn, der als Erzähler Einblicke in das damalige Alltagsleben gibt.

Das Besondere: Alle aufbereiteten Bildungselemente bleiben dauerhaft erhalten – als Teil des neuen Augartens und als zukunftsweisender Lernort mit hohem Erlebniswert für Schulen, Gruppen oder Einzelbesucher*innen.

Augarten

Im Süden von Leinefelde entsteht mit dem Augarten ein zentraler Ort der Landesgartenschau 2026 – ein etwa zehn Hektar großes Areal, das Stadt und Landschaft auf moderne und nachhaltige Weise miteinander verbindet. Wo früher Garagen das Bild prägten, wachsen künftig Gärten, Freiräume und vielfältige Erlebnisangebote für Menschen jeden Alters. 

Ein rund drei Kilometer langes Wegenetz erschließt das Gelände und lädt zum Flanieren, Entdecken und Verweilen ein. Der neu gestaltete Eingangsbereich mit kleiner Gastronomie wird 2026 zum kommunikativen Mittelpunkt des Areals – ein Ort zum Ankommen, Treffen und Genießen. Von hier aus eröffnen sich vielfältige Perspektiven auf die neue Gartenstadt, auf Schaubeete, Mustergärten und die angrenzenden Natur- und Erholungsräume.  

Der Augarten wird ein lebendiger Ort für Freizeit, Bewegung und Gemeinschaft. Eine großzügige Festwiese mit Bühne bietet Raum für Kultur, Konzerte, gemeinschaftliche Aktivitäten und Feste unter freiem Himmel. Ein besonders stiller Ort entsteht mit dem Kirchenpavillon der Ökumene für Andachten und Gottesdienste im Grünen – ein Rückzugsraum für Gedenken, Gespräche und Besinnung mitten in der Natur.  

Ein Highlight im südlichen Gelände ist der Auwald an der renaturierten Ohne, der in einen erlebnisreichen Naturspiel- und Entdeckungsraum verwandelt wird. Hier begegnen sich spielerisches Lernen und ökologisches Bewusstsein – nicht zuletzt durch das Grüne Klassenzimmer: ein innovativer, außerschulischer Lernort für Kinder und Jugendliche. In direkter Verbindung zur Natur finden hier Workshops, Umweltbildungsangebote und Mitmachformate statt – für Schulklassen, Kindergarten- und Jugendgruppen. Naturerleben, nachhaltiges Denken und Praxiswissen stehen im Mittelpunkt dieses zukunftsweisenden Bildungsangebots.  

Der Augarten verbindet auf einzigartige Weise das Bedürfnis nach Erholung, Bewegung, Gemeinschaft und Bildung – und macht das Motto der Landesgartenschau 2026 „Aussöhnung zwischen Stadt und Landschaft“ auf beeindruckende Weise erlebbar.  

Gartenstadt

Wo einst rund 850 Garagen das Bild prägten, entsteht ein zukunftsweisendes Stadtquartier: Die Gartenstadt – auf einer rund fünf Hektar großen Fläche – ist nicht nur ein zentraler Bestandteil der Landesgartenschau 2026, sondern soll auch ein lebendiges Modell für die Stadt von morgensein.

Bis 2022 war das Gebiet eine versiegelte Garagensiedlung mit befestigten Zufahrten – eine bauliche Barriere zwischen der Südstadt und dem angrenzenden Landschaftsraum. Heute ist das Gelände umfassend beräumt, neu modelliert und erschließungstechnisch vorbereitet. Die zukünftige Gartenstadt wird nach der Gartenschau ein modernes, naturnahes Wohngebiet mit Einzel-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern, großzügigen Grünzügen, urbanen Versickerungsmodulen und einer offenen fußläufigen Anbindung an das Umfeld sein. 

Während der Landesgartenschau verwandelt sich das geplante Wohngebiet in ein abwechslungsreiches Ausstellungsareal: 

  • 8 Themengärten von Firmen aus dem Garten- und Landschaftsbau, dem Sportplatzbau und Mitgliedern des Fachverband Hessen-Thüringen
  • Beiträge von Baumschulen und Friedhofsgärtnern
  • sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen mit Saaten, Tieren und Maschinen bringen grüne Vielfalt und anschauliche Praxis in diesen Bereich. 

Ein weiterer Publikumsmagnet ist die Hauptgastronomie, die hier ihren Platz findet – ebenso wie der Pavillon der Region, gestaltet vom Landkreis Eichsfeld in Kooperation mit dem HVE. Kulinarische Angebote, regionale Spezialitäten und ein lebendiges Ausstellungsprogramm machen die Gartenstadt zu einem Ort des Schauens, Staunens und Genießens. 

Die besondere Qualität dieses Quartiers liegt in der nachhaltigen Verzahnung von Stadtplanung und Freiraumgestaltung: Die Ausstellungsflächen orientieren sich bereits an der zukünftigen Parzellierung des Wohngebiets. Grünzüge, Bäume, Hecken und Sträucher, die im Rahmen der Landesgartenschau angelegt werden, bleiben dauerhaft bestehen und prägen später das Wohnumfeld. 

Ziel der Stadt Leinefelde-Worbis ist es, nahtlos an die Gartenschau anzuknüpfen: Nach Ausstellungsende soll unmittelbar Baurecht bestehen, sodass das neue Wohngebiet zügig realisiert werden kann – mit hohen gestalterischen und ökologischen Standards. 

Die Gartenstadt steht damit sinnbildlich für das Motto der Schau: Sie bringt die Aussöhnung zwischen Stadt und Landschaft auf den Punkt – als grünes Wohnquartier mit Vorbildcharakter.   

Gartenstadt

Lunapark &
Tüffers Garten

Mitten im Herzen von Leinefelde-Worbis liegt der Lunapark – eine 3,8 Hektar große, traditionsreiche Grünfläche, die bereits seit 1929 Teil der Stadtgeschichte ist. Im Rahmen der Landesgartenschau 2026 wird dieser beliebte Stadtpark umfassend aufgewertet und zukunftsfähig weiterentwickelt – als lebendiger Begegnungsraum für alle Generationen. 

Das modernisierte Parkareal verbindet auf eindrucksvolle Weise Sport, Naturerlebnis und Erholung: Ein Rundweg mit integrierten Sportgeräten, ein Waldspielplatz, sowie Bienen- und Insektenhotels machen den Lunapark zu einem Ort, an dem sich Bewegung, Natur und Bildung auf inspirierende Weise begegnen.

Ob zum aktiven Erholen, für gemeinsame Familienausflüge oder als Treffpunkt im Grünen – der Lunapark wird während und nach der LGS ein attraktiver Anziehungspunkt im städtischen Gefüge bleiben.

Ein ganz besonderes Kleinod im Lunapark ist Tüffers Garten: Der traditionsreiche Garten wird im Zuge der Gartenschau in seiner historischen Kubatur wiederhergestellt und gleichzeitig behutsam neu belebt. Im neu errichteten Gebäude entsteht ein charmantes Café mit Gastronomieeinheit und Vereinsräumen, das auch nach der Landesgartenschau dauerhaft als kultureller und sozialer Treffpunkt dienen wird. Der Wiederaufbau von Tüffers Garten setzt damit ein sichtbares Zeichen für den respektvollen Umgang mit städtischer Geschichte – und ihre zukunftsfähige Weiterentwicklung.

Ein weiteres Highlight ist das aufgewertete Wiesentheater, das künftig wieder Raum für kleine Konzerte, Lesungen, Vereinsveranstaltungen und kulturelle Programme im Freien bietet – stimmungsvoll eingebettet in die grüne Parklandschaft.

Mit der Kombination aus bewegungsorientierten Angeboten, historischer Gartenkultur, naturnaher Gestaltung und dauerhaften Infrastrukturen zeigt der Bereich Lunapark & Tüffers Garten beispielhaft, wie bestehende Stadtgrünflächen nachhaltig gestärkt und generationsübergreifend genutzt werden können – weit über das Veranstaltungsjahr hinaus. 

Lunapark

Was bleibt nach der Landesgartenschau?

Die Landesgartenschau 2026 ist kein einmaliges Erlebnis – sie ist ein Startpunkt.
Was entsteht, wird bleiben – für Familien, für Kinder, für die ganze Region:  

Augarten &
Gartenstadt

Lunapark &
Tüffers Garten

Gesamtes
Stadtgebiet

Was bleibt nach der
Landesgartenschau?

Augarten & Gartenstadt

  • Familienfreundliche Parkanlage mit Verweilqualität
  • 600 m² großer Skatepark
  • Festwiese im Augarten
  • Spiel- und Spaßgeräte am Promenadenweg
  • Abenteuer Spielplatz in den Ohne-Auen
  • Aufwertung und Erweiterung der Kleingartenanlagen
  • Renaturierte Ohne
  • Nachhaltige Gartenstadt

Lunapark & Tüffers Garten

  • Stadtgarten im Lunapark
  • Gastronomie in Tüffers Garten
  • Vielfältige Sport- und Fitnessanlagen im Lunapark
  • Fitnessparcours am Promenadenweg
  • Waldspielplatz im Lunpark

Gesamtes Stadtgebiet

  • Pflanzaktionen in sämtlichen Ortschaften unseres Stadtgebietes
  • Verbesserung der Qualität am Bahnhof und ZOB in Leinefelde
  • Steigerung der Attraktivität der „Grünen Achse“ im Bereich der Bach- und Händelstraße sowie Zentraler Platz
  • Aufwertung der Infrastruktur Liszt- und Beethovenstraße

Seit den 1990er-Jahren verändert sich Leinefelde-Worbis sichtbar – und nachhaltig. Die Südstadt, einst von Plattenbau und Industrie geprägt, wird zur Bühne der Gartenschau. Hier entstehen grüne Wohnräume, neue Verbindungen und Räume zum Leben.

Drei Leitideen prägen das Konzept:

  • Ein nachhaltiger Siedlungsrand – Stadt und Natur im Dialog 
  • Intelligentes Wassermanagement – Renaturierung der Ohne als ökologischer Impuls 
  • Naherholung für alle – Freiräume zum Durchatmen, Spielen und Verweilen 
  • Tüffers Garten – Der historische Park wird liebevoll wieder belebt und durch Gastronomie sowie Vereinsnutzung langfristig aufgewertet
  • Lunapark – Eine moderne Freizeitlandschaft mit Sportanlagen, Naturerlebnis und Begegnung  

Ob Waldspielplatz, Fitnessparcours oder Café im Grünen – hier entsteht ein Ort für alle, der über 2026 hinaus Bestand hat.  

Die Grüne Achse ist mehr als ein Weg – sie ist das verbindende Element zwischen Südstadt, Bahnhof, Lunapark und Tüffers Garten. Sie wird zu einem attraktiven Grünband mit Aufenthaltsqualität, neuen Wegeverbindungen, Spiel- und Begegnungsräumen  – und bringt die Natur zurück in den Alltag.

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